Sonntag, 16. Dezember 2012

Weihnachtsfeier 2012

Der Weihnachtsmann hat ganz schön geschwitzt!

 Die Kleinen machen sich soo gut! Es sind inzwischen 24 Kinder.
 10 Mädchen und 14 Jungs.
 Eine Angestellte von uns, die immer Freude hat zu helfen, hatte sich in die Weihnachtsmannskluft getraut
und für eine grosse Überraschung gesorgt. (sie hat geschwitzt wie verrückt, aber durchgehalten) Obwohl: der kleine Robert ging direkt zu ihr und sagte: Dich hab
ich schon mal im Fernsehen gesehen!!
 Wie man sieht, hat der Weihnachskuchen sehr gut geschmeckt!
 Dann wollten natürlich ALLE mit dem Weihnachtsmann fotographiert werden!
 Die Geschenke wurden sorgfältig gehortet!
Es ist so schön mit anzusehen, wie harmonisch die Kinder miteinander umgehen!
Vielen Dank an Juanalberto, der sehr viel Zeit und Hingabe für die Kinder aufbringt! Er selbst würde
so gerne Lehrer werden, aber die Regierung gibt ihm keinen Ausweis und daher kann er nicht studieren.

Vielen Dank an die Assistentin, die selbst zwei Kinder hat, aber keinen Mann, da sie durch einen
Unfall hingt und daher die Kinder selbst versorgt.
So gingen alle nach Hause und erlebten ein bisschen Weihnachten, wie wir es kennen.
Die Freude sieht man in den Gesichtern und das ein Grund um weiterzumachen!






Der neue Kinderhort!

Der Bau hat begonnen!

Der erste Stein ist gesetzt und nun werden wir daran arbeiten, dass es voran geht.

Zuerst soll der kleine Kinderhort enstehen
und danach ein kleines Haus mit einer Apotheke und einem Behandlungsraum!

Dazwischen soll es einen Kinderspielplatz geben.


Die Genehmigung hab ich letztendlich bekommen und die Dorfgemeinschaft steht hinter mit,
was für mich sehr wichtig ist, denn dann werden sie es auch pflegen und hüten.

Sonntag, 24. Juni 2012

Der letzte Schultag 2012

Die Zeit verfliegt und nun ist das zweite Schuljahr vergangen in dem der kleine Kindergarten besteht. Wir haben es zum Anlass genommen eine kleine Abschlussfeier zu veranstalten.
Eine Mitarbeiterin aus dem Hotel, die lange Erfahrungen im unterrichten von kleinen Kindern hat, hatte sich bereit erklärt mitzukommen und den Clown zu
spielen.
 

Die ganz Kleinen schauten erst mal ganz verschreckt, aber es löste sich ganz schnell und nach kurzer Zeit war das Eis gebrochen.
Es wurde gesungen und natürlich der “Hühnertanz“ aufgeführt, was immer wieder großen Spaß hervorruft, da sich die Kinder auffordern und somit jeder mal nach vorne muss.
Damit die Ferienzeit nicht zu lang wird und die Kleinen nicht alles vergessen, haben wir ein Ferienprogramm erstellt. 3 mal die Woche kommen die Kinder zusammen und es werden nur bestimmte Themen vorgenommen. Die Spiele dazu haben wir mitgebracht und somit hoffe ich, dass die Kinder auch in den Ferien Spaß haben und die Schule nicht vergessen.
Zwei Jungen, Jose Antonio und Wander werden nun eingeschult und somit den Kindergarten verlassen. Sie waren die zwei Jahre dabei und haben eine tolle Entwicklung durchgemacht. Am meisten freut mich die soziale Entwicklung, da ganz besonders Jose Antonio aus einer sehr schwierigen Familie kommt, wo Gewalt zwischen den Eltern alltäglich ist. Er war dementsprechend aggressiv und hatte eine sehr harte Ausdrucksform. Eben, er kennt es nicht anders von Zuhause und hat nun gemerkt, dass es auch anders geht. So wie er jetzt mit den anderen Kindern umgeht ist wirklich schön mit anzusehen. Auch Wander, der immer da war, nie fehlte hat sich toll entwickelt, ist sehr wissbegierig und höflich. Seine Mutter erzählte mir, dass er schon im ersten Jahr unbedingt zur Schule wollte, morgens schon ganz früh aufgestanden ist, den Waschkübel mit Wasser gefüllt, sich reingestellt hat und so lange geschrien hat, bis die Mutter ihn endlich gewaschen hat. Es ist überhaupt sehr erstaunlich wie sauber und gepflegt die Kinder in die Schule kommen. 


Für die Beiden wird es bestimmt schwer nicht mehr mitmachen zu können. Ich habe eine Urkunde erstellt und für Beide einen Rucksack mit Stiften und Schreibblock übergeben, damit sie präpariert sind für die neue Schule.
Im letzten Jahr hab ich es nicht gewusst und die Kinder, die uns verlassen hatten, waren wochenlang nicht zur Grundschule gegangen, da die Eltern nicht das Geld hatten um Schulkleidung und Ranzen zu kaufen.
Mary, die den Clown gespielt hat und sehr viel Erfahrung in öffentlichen Schulen hat, war ganz begeistert, wie diszipliniert und wissend die Kinder sind: daher ein großes Lob an unseren jungen Lehrer Juan Alberto, der seine Aufgabe wirklich mit großem Eifer durchführt.


Vor ein paar Wochen war ich in Haiti und habe mich dort mit Organisationen getroffen, die Häuser erstellen, deren Wände mit geschreddertem Plastikmüll
erstellen. Diese Idee will ich verfeinern und wenn möglich ein kleines Gebäude daraus erstellen, denn Plastikmüll gibt es dort nun wirklich genug. Wenn die Idee ausgereift ist werde ich darüber berichten.
Des weiteren hat ein guter Freund einer Organisation vielleicht die Möglichkeit, dass ich einen Kontakt der Fluggesellschaft CONDOR nutzen kann, um Kleidung schicken zu lassen, ohne das Frachtgebühren anfallen. Das wäre eine tolle Sache und Daumen drücken, dass es klappt.


Sonntag, 1. Januar 2012

Weihnachtfeier 2011


Auch in diesem Jahr haben wir wieder eine kleine Weihnachtfeier für die 21 Kinder veranstaltet. Es waren noch 4 Freunde mitgekommen, damit wir zusammen die Kleinen im Schach halten konnten. 
Die Freude und damit einhergehen die Aufregung war natürlich sehr gross, denn für die Kinder ist es ein grosses Ereignis. In den Familien wird meistens
nicht gefeiert, da entweder kein Geld dafür vohanden ist, oder andere Sorgen grösser sind, als Weihnachten zu feiern.

Zuerst einmal wurde jedes ein T-Shirt mit unserem neuen Logo angezogen.

Manchmal ein bisschen gross, aber da wächst man schon rein!) 

 

Dann hatten wir ein Radio mit Kinderliedern  mitgebracht. 
Das war wohl die grösste Überraschung und sie wurden ganz still, als die ersten Lieder gespielt wurden.
 
 
Nach Limonade und Bisquittorte ging es dann zu den Geschenken über. Zielist, dass jedes Kind Selbstachtung lernt und persönlich wahrgenommen
wird, da dieses in den Familien oft nicht vorkommt, weil zu viele da sind, oder die Eltern als nicht geschätzte Mitbürger es selbst nie mitbekommen haben.

    



Unsere Lehrerin Cruz, die ihre Arbeit fabelhaft macht.
 Die Schule

Es gab da noch ein anderes Weihnachtsgeschenk fuer die Menschen 
im Ort: es gibt wieder Wasser und das an Heiligabend!
Seit Wochen gab es Schwierigkeiten, da es starke Stromschwankungen
gab, was die Pumpe nicht mehr laufen liess. Als ich das selbst geregelt hatte, da ein Techniker nach vielen Versprechungen nie aufgetaucht ist, gab es das naechste Problem mit der Pumpe selbst. Das hiess, die Pumpe aus 90 Metern Tiefe herausholen und reparieren lassen. Gutgelaunt mit der funktionierenden Pumpe in der Hand, bin ich wieder hingefahren, hab alles ordentlich zusammengebaut (ausser ein Stahlkabel, welches ich nicht selbst kontrolliert hatte) und beim hinunterlassen riss genau diese Kabel und die Pumpe samt Stromkabel versank im Bohrloch! Das sind so Augenblicke, wo einem die Nerven stark strapaziert werden. 
Nach vielen, vielen Anrufen haben wir dann jemanden gefunden, der die Pumpe wieder hochgeholt hat und schliesslich konnte ich sie an Heiligabend anschliessen und bis heute funtioniert sie.

Hier habe ich ein paar Bilder aus dem Dorf reingestellt:
 
Mutter und Tochter
 
Grossvater

 Eine Ex-Schuelerin.
  Dorfansicht