Da alle Versuche gescheitert waren ausreichend Wasser im Dorf zu finden, hat sich mein Bruder bereiterklärt bei der Suche zu helfen. Da er als Radiästhet (Wünschelrutengänger) ausgebildet ist, hat er uns den richtigen Punkt gesucht.

Das war natürlich die helle Aufregung, da sie solch einen Menschen noch nie gesehen hatten. Erst als bei einem Dorfmitglied auch ein wenig klappte, war die das Eis gebrochen. Er wurde wirklich fündig und zwar es ein Bohrloch, das in den 50ern vom damaligen Diktator gesetzt wurde.
Nun hieß es diese Bohrloch reinigen zu lassen, was sich als ein Unterfangen darstellte, da es ausgerechnet in der Nacht geregnet hatte und wir mit gemeinsamer Hilfe diese "Bohrmaschine" den Hügel hinaufgeholfen haben.

Nach 3 Stunden war er dann endlich oben und hat das Bohrloch gereinigt. Dabei sind wir fast 13 Meter tiefer gekommen.


Als ich das Gerät sah, da hatte ich schon meine Zweifel: aber es hat funktioniert! Und als dann endlich die Pumpe angeschlossen wurde und das erste Wasser kam, da war die Freude natürlich gross!
Die Pumpe wird jeden Tag für eine Stunde betrieben und die Dorfbewohner können dann mit Gefäßen das Wasser an den Entnahmestellen abholen.

Nun mussten die Wasserentnahmestellen wieder hergestellt werden, da diese nicht mehr funktionsfähig waren.

Ein grossartiges Ereignis kam dazu, denn es wurden endlich die Stromleitungen hergerichtet, was das Leben im Dorf enorm verändert hat. Der Strom kommt zwar nur für einige Stunden am Tag, aber für die Menschen dort ist es ein Segen!